Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Didaktik des Deutschen als Zweitsprache an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
04/2020 – 12/2020
Fernstudium zur diplomierten Legasthenietrainerin und Lerndidaktikerin beim Ersten Österreichischen Dachverband Legasthenie (EÖDL)
seit 10/2019
Promotion am Lehrstuhl für Didaktik des Deutschen als Zweitsprache an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
seit 04/2019
Freie Mitarbeit als Museumspädagogin beim Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)
10/2018 – 10/2019
Studentische Hilfskraft beim Schulmuseum Nürnberg
10/2017 – 09/2019
Masterstudium im Rahmen des Lehramtstudiums an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
Abschluss: Master of Education in Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften
09/2017
Erwerb des Bachelor of Arts in Germanistik und Geschichte im Rahmen des Lehramtstudiums an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
10/2016 – 02/2019
Studium der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache als Erweiterungsfach an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
Abschluss: Erstes Staatsexamen
seit 04/2015
Unterricht in Deutsch als Zweitsprache und Geschichte in allen Schularten und Jahrgangsstufen sowie Latein im Gymnasium am Nachhilfeinstitut Check-es, Nürnberg
10/2011 – 02/2018
Studium der Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften für das Lehramt an Gymnasien an der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
Abschluss: Erstes Staatsexamen
Sprachbewusster Fachunterricht
Kulturelle Bildung und Werteerziehung
Dissertationsprojekt:
Kulturgeschichts- und Sprachvermittlung im Museum. Entwicklung eines Leitfadens für sprachfördernde museumspädagogische Programme für neuzugewanderte Jugendliche (Arbeitstitel)
Museen können als Orte der Bildung und Freizeit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Integration von neuzugewanderten Menschen aus unterschiedlichen Kulturen leisten, da ihnen dort kulturelle Teilhabe und interkultureller Austausch ermöglicht (vgl. Czech/Kirmeier/Sgoff 2014) sowie die Kulturgeschichte ihres neuen Heimatlandes nähergebracht und vermittelt werden kann (vgl. Weinrich/Kirmeier 2017). Dabei können sie ihre eigenen Kenntnisse (kulturelle sowie sprachliche) in die Museumsarbeit einbringen (vgl. Wagner 2017). Die Grundlage für die Arbeit im Museum bildet eine für die jeweilige Zielgruppe angemessene Sprache. Diese ist neben einem Verständnis für die Kultur des Ziellandes elementar für eine gelungene Integration. In museumspädagogischen Programmen, die sich an Neuzugewanderte richten, muss somit die Vermittlung von kulturgeschichtlichen Inhalten sprachbewusst gestaltet sein. Denn dadurch kann ebenso die sprachliche Entwicklung der Zielgruppe gefördert werden (vgl. Rottmann 2005).
Im deutschen Sprachraum existiert für die Entwickler solcher Programme, die MuseumspädagogInnen, bisher jedoch keine geeignete Hilfestellung. Diese Lücke wird versucht in dem geplanten Dissertationsprojekt zu schließen, indem nach einem Überblick über die derzeitige Kulturgeschichts- und Sprachvermittlung in bzw. museumspädagogische Arbeit mit Neuzugewanderten in europäischen Museen ein Leitfaden entwickelt wird, der sowohl die Berücksichtigung der Zielgruppe (neuzugewanderte Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die seit maximal zwei Jahren eine Deutschklasse der 8./9. Jahrgangsstufe oder eine Berufsintegrationsklasse besuchen) als auch die Vermittlung kulturgeschichtlicher Inhalte und Zusammenhänge sowie die Erweiterung museumsspezifischer, kulturgeschichtlicher und sprachlicher Kompetenzen beinhaltet. Als Forschungsmethode dient in diesem Projekt die von Glaser und Strauss entwickelte Grounded Theory.
Betreuerin: Prof. Dr. Magdalena Michalak
Jeden Donnerstag, 09:00-10:00 Uhr; aktuell über StudOn und Zoom