Lisa Villing
Lisa Villing
2020
Mündliches Argumentieren im Politikunterricht. Fachliche und sprachliche Herausforderungen für SchülerInnen mit unterschiedlichen Spracherwerbskontexten.
In: Geist, Barbara; Lütke, Beate; Ahrenholz, Bernt (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache: Perspektiven auf Schule und Hochschule, Erwerb und Didaktik., Stuttgart: Ernst Klett Sprachen GmbH, 2020, S. 123 - 146 (Beiträge aus dem Workshop "Kinder mit MIgrationshintergrund")
ISBN: 978-3-12-688087-9
, :
2018
Debattieren im Politikunterricht. Zur Förderung fachlicher und fachsprachlicher Kompetenzen in sprachlich heterogenen Klassen
In: Abdel-Hafiez Massud (Hrsg.): Argumentieren im Sprachunterricht. Beiträge zur Fremdsprachenvermittlung, Sonderheft 26, Landau in der Pfalz: Verlag Empirische Pädagogik, 2018, S. 37 - 54
ISBN: 9783944996523
, :
Analyse argumentativer Kompetenzen von Zweitsprachenlernenden im Politikunterricht (Arbeitstitel) |
Kurzbeschreibung:
Argumentieren ist die Basis für eine Teilnahme an einer demokratischen Gesellschaft. Die Förderung des Argumentierens erfolgt in der Schule u.a. durch Pro-Kontra-Debatten. Das Debattieren als eine Form des mündlichen Argumentierens lernen die SchülerInnen im Deutschunterricht kennen (Grundler 2011, Krelle 2014). Diese fächerübergreifende Argumentationskompetenz wird im Politikunterricht fachspezifisch ausdifferenziert – mit dem Ziel, die kommunikative politische Handlungsfähigkeit der Schüler auf- bzw. auszubauen (Detjen et al. 2012). Im Kontext der fachlichen Inhalte sollen die Lernenden nicht nur eigene Argumente ausarbeiten, sondern auch Gegenargumente widerlegen und ihr Publikum überzeugen. Dies erfordert die Kenntnis sprachlicher Routinen und des fachspezifischen Wortschatzes (Grundler 2010) ebenso wie die Fähigkeit, die Argumente mit den Fachkonzepten der Politik in Verbindung zu setzen. Welche Herausforderung das mündliche Argumentieren im Politikunterricht für Lernende mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache darstellt, bleibt dabei vielfach noch ein Desiderat. Daran knüpft dieses Dissertationsprojekt an. Es werden die Zugänge der Lernenden an der Schnittstelle von Sprach- und Politikdidaktik analysiert. Als Grundlage dafür dienen Tonaufnahmen aus Debatten der 10. Klasse am Gymnasium, in denen die Verknüpfung von fachlichen und sprachlichen Aspekten beim Widerlegen von Argumenten betrachtet wird. Betreuerin: Prof. Dr. Magdalena Michalak |