Umgang mit nicht linearen Darstellungsformen
Projektleitung: Prof. Magdalena Michalak
Projektbeteiligte: Evelyn Beck
Projektstart: 12/2014
Diskontinuierliche Darstellungsformen wie Schaubilder, Tabellen, Karten oder Diagramme gehören neben den Texten zu den wichtigsten Lernmedien in beinahe jedem Fachunterricht.
Der Umgang mit solchen Diagrammen und Grafiken ist nicht nur für die schulische und berufliche Laufbahn von großer Bedeutung, sondern auch für den (medialen) Alltag. Die Aufgabe der Schule ist daher, diese Fähigkeit gezielt zu vermitteln. Das Verstehen sowie die weitere Arbeit mit und an Schaubildern setzen hohe sprachliche Kompetenzen voraus. Vor dem Hintergrund zunehmender sprachlicher und soziokultureller Heterogenität im Klassenzimmer sowie der hohen Alltagsrelevanz diskontinuierlicher Darstellungsformen besteht das Forschungsinteresse darin, den Umgang DaZ-Lernender mit nichtlinearen Darstellungsformen zu untersuchen. Auf dieser Basis sollen erste didaktische Implikationen für den Umgang mit Diagrammen formuliert und besonders effektive Schreibstrategien der Lernenden identifiziert werden. Zudem werden in einem zweiten Schritt Lernende mit deutscher Erstsprache berücksichtigt, um einen Vergleich zwischen Lernenden mit Deutsch als Erstsprache und Deutsch als Zweitsprache zu erwirken.